Herzogin Meghan: So verkauft sich ihr Buch-Debut „The Bench“
„The Bench“ erschien druckfrisch in den Kinderbuchabteilungen. Das sind die ersten Eindrücke und Verkaufszahlen von Herzogin Meghans Erstlingswerk.
Montecito – Herzogin Meghans (39) erstes Kinderbuch wurde gestern in den USA und in Großbritannien unter dem Autorennamen „Meghan, The Duchess of Sussex“ veröffentlicht. In den ersten Stunden erhielt das Erstlingswerk der frischgebackenen Zweifach-Mutter jede Menge Aufmerksamkeit. Es hagelte harsche Kritik, konnte aber auch einige Erfolge verbuchen.
Das Buch scheint zu polarisieren, die Leser mögen es oder kritisieren es heftig. Das sieht man an den ersten Leserezensionen, die Meghans literarisches Debüt „The Bench“ erhielt. Zwölf Stunden nach der Online-Veröffentlichung hatte das Werk eine durchschnittliche Vier-Sterne-Bewertung auf Amazon erhalten, obwohl es mehrere Ein-Stern-Rezensionen sammelte. Meghans Buch erreichte zeitgleich den ersten Platz auf der Amazon-Liste der „Children‘s Black & African American Story Books“.
Herzogin Meghan: So verkauft sich ihr Kinderbuch „The Bench“
Auf der US-Webseite von Amazon konnte das Buch keinen großen Erfolg verbuchen und landete nur auf Platz 100 der Bestsellerliste des Händlers.
Die Kritiken der Leser in den USA waren jedoch gemischter als in Großbritannien, wo das Buch sowohl von Kritikern als auch von Amazon-Nutzern mehrfach deutlich abgelehnt wurde. Dennoch schaffte es das Buch bis auf Platz 40 der britischen Amazon-Bestsellerliste, während es in den USA auf Platz 100 verharrte.
Herzogin Meghan: Das sagen die Leser zu Meghans Kinderbuch
„The Bench“ wurde, nach den Angaben der Herzogin von Sussex, von einem Gedicht inspiriert, das sie für Prinz Harrys (36) ersten Vatertag schrieb, der einen Monat nach der Geburt von Archie (2) stattfand, und erforscht die „besondere Bindung zwischen Vater und Sohn“, so die Autorin, „gesehen durch die Augen einer Mutter“. Auch Töchterchen Lilibet Diana, die am vergangenen Freitag geboren wurde, kommt im Buch vor.

Eine Rezension von einem „Kinderbibliothekar“ kritisierte das Buch, er schrieb, es enthalte „keine Charaktere, keinen Spaß, keine Abenteuer“. Die kritische Einschätzung spiegelt die Gedanken vieler Rezensenten in Großbritannien wider, die das Buch „fade“ fanden und „eine Geschichte“ vermissten. „Langweilige, belehrende Geschichte und glanzlose Illustrationen. Frau Markle ist keine Kinderbuchautorin“, kommentierte eine Person aus den Vereinigten Staaten. Einige Leute warnten die Leser sogar vor der „Untauglichkeit“ des Buches für Kinder, es sei ein nettes Gedicht, aber überhaupt nicht geeignet für die Altersgruppe, für die es beworben werde, so ein Leser.
Es gab auch positive Leserstimmen. „Ich habe meine persönlichen Exemplare erhalten und es ist in der Tat eine süße, rührende Hommage an die Kraft der Vater-Sohn-Verbindung. Leicht zu lesen und großartig illustriert.“
Herzogin Meghan: Harte Worte der Profi-Kritiker zum Erstlingswerk
Claire Allfree vom Telegraph bezeichnete „The Bench“ in ihrer Kritik als „semi-literarisch“ und schrieb: „Man fragt sich, wie ein Verlag es für richtig halten konnte, diese grammatikalisch fragwürdige Sammlung schlecht gereimter Moralpredigten zu veröffentlichen, geschweige denn zu glauben, dass irgendein Kind irgendwo dieses Buch lesen will. Aber so ist das auf dem Planet Sussex, auf dem sogar die Familienerziehung zum Geschäft wird und sich alles um die Marke dreht“. Als wäre das nicht schon vernichtend genug, fügt sie hinzu, es (das Buch) scheine zu zeigen, dass „Harrys Rolle in dieser Ehe darin besteht, auf seiner Bank zu sitzen und das Baby zu halten, während Meghan weitermacht und die Welt erobert“. Alex Connell von der Times beschrieb das Buch als „Selbsthilfe-Handbuch für bedürftige Eltern“.
Das Buch war wegen der mäßigen Kritiken im Vorfeld am Tag des ersten Verkaufs schon als Teil einer „Kaufe eins und bekomme eins zum halben Preis“-Aktion beim Buchhändler WHSmith in Newcastle über die Theke gegangen.
Laut britischer Dailymail zieht die Herzogin angeblich weitere Buchprojekte als Self-Made-Unternehmerin im Verbund mit Prinz Harry in Betracht. Je nach Erfolg ihres ersten Kinderbuches, wolle sie weitere Kinderbücher veröffentlichen und auch ein Buch für Erwachsene in Angriff nehmen.
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