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Herzogin Meghan: Früher Schauspielerin, heute Ehefrau von Prinz Harry

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Von: Eva-Maria Moosmüller

Seit 2016 ist Meghan Markle die Frau an der Seite von Prinz Harry. Bekannt wurde sie als Schauspielerin, mit der royalen Verlobung änderte sich jedoch ihr Leben komplett.

Montecito – Meghan, Herzogin von Sussex wurde am 04. August 1981 in Los Angeles geboren. Ihr voller Name lautet eigentlich Rachel Meghan Markle.

Die bekannteste Rolle der früheren Schauspielerin ist die der „Rachel Zane“ in der Anwaltsserie „Suits“, allerdings kam die große internationale Popularität für Meghan erst, als 2016 ihre Beziehung mit Prinz Harry publik wurde. Ein Jahr später folgte zur großen Freude der Öffentlichkeit die Verlobung des Paares, im Jahr darauf feierten Harry und Meghan eine Märchenhochzeit.

Ihre Liebe wurde 2019 von Sohn Archie gekrönt, doch der goldene Käfig und das große Medieninteresse wurde dem Paar zu viel. Die beiden traten schließlich offiziell von ihren royalen Pflichten zurück. Heute lebt die Familie in Kalifornien, 2021 machte Töchterchen Lilibet Diana, genannt Lili, die Sussexes komplett.

Herzogin Meghan: Ihre Kindheit, Jugend und Schauspielkarriere

Meghan Markle ist die Tochter der afroamerikanischen Yoga-Lehrerin und Therapeutin Doria Ragland und des US-amerikanischen Lichtregisseurs Thomas Markle. Aufgrund des Berufs ihres Vaters wuchs Meghan quasi am Set der Sitcom „Eine schrecklich nette Familie“ auf und entdeckte schnell ihre Begeisterung für die Schauspielerei.

Nach ihrem Schulabschluss studierte sie Theaterwissenschaften und Internationale Beziehungen an der Northwestern University in Illinois. Anschließend arbeitete die hübsche Brünette kurzzeitig in der US-amerikanischen Botschaft in Buenos Aires. Bei einem Heimatbesuch in Los Angeles wurde sie schließlich von einem Agenten entdeckt und damit öffneten sich immer mehr Türen für das junge Schauspieltalent.

2002 feierte sie mit einer Rolle in der Serie „General Hospital“ ihr TV-Debüt. Anschließend war sie in einer Reihe von verschiedenen Fernseh- und Filmproduktionen zu sehen, darunter „90210“, „Without a Trace – Spurlos verschwunden“, „Kill the Boss“ und „CSI: Miami“, allerdings immer in kleineren Nebenrollen. 2011 schnappte sich Meghan die Hauptrolle der Anwaltsgehilfin „Rachel Zane“ in der Serie „Suits“, was ihren Durchbruch als Schauspielerin markierte.

Herzogin Meghan steht neben ihrem Ehemann Prinz Harry und hält den gemeinsamen Sohn Archie auf dem Arm.
Herzogin Meghan mit Prinz Harry und Söhnchen Archie © i Images/Imago

Herzogin Meghan: Die Liebesgeschichte mit Prinz Harry

2016 richteten sich plötzlich alle Augen auf Meghan, nachdem ihre Romanze mit Prinz Harry ans Licht gekommen war. Die beiden hatten sich durch eine gemeinsame Freundin kennengelernt, als Meghan in London auf Durchreise war. Besonders ihre gemeinsame Leidenschaft für humanitäres Engagement hat schnell eine Verbindung zwischen den beiden geschaffen.

Anschließend reisten Meghan und Harry zwischen Meghans Wahlheimat Kanada und Großbritannien hin und her, um sich heimlich zu treffen. Doch die Klatschpresse bekam schnell Wind von der Liaison und so bestätigte der Royal im November 2016 in einem Statement die Beziehung des Paares. Gleichzeitig klagte er über rassistische Beschimpfungen, die gegen Meghan gerichtet waren.

Ein Jahr später gaben die Turteltauben ihre Verlobung bekannt – und die ganze Welt hatte nur noch ein Gesprächsthema. Um ihren royalen Verpflichtungen nachzukommen, kündigte Meghan an, ihre Schauspielkarriere auf Eis zu legen und sich von „Suits“ zu verabschieden.

Herzogin Meghan: Märchenhochzeit und Familienglück mit Prinz Harry

Die Traumhochzeit von Meghan und Harry fand am 19. Mai 2018 in der St. George‘s Chapel in Windsor Castle statt. Als Trauzeuge für den Bräutigam fungierte dabei Harrys Bruder Prinz William. Nicht zur Hochzeit erschien Meghans Vater Thomas Markle, da er sich – so die offizielle Erklärung – einer Herz-OP unterziehen musste. Die Braut wurde daher von König Charles III. zum Alter geführt.

Das Hochzeitskleid wurde von Givenchy-Designerin Claire Wright Keller entworfen, mit der Meghan eng zusammengearbeitet hatte. Mit der Trauung nahm die ehemalige Schauspielerin den Titel Herzogin von Sussex an. Tatsächlich war es nicht Meghans erste Hochzeit: Von 2011 bis 2013 war sie bereits mit dem Produzenten Trevor Engelson verheiratet, mit dem sie ab 2004 liiert war. 

Im Oktober 2018 verkündete das Königshaus zur Freude der Öffentlichkeit, dass Herzogin Meghan und Prinz Harry ihren ersten Nachwuchs erwarten. Der Sohn Archie Harrison Mountbatten-Windsor kam am 06. Mai 2019 zur Welt. Am Valentinstag 2021 gaben Meghan und Harry bekannt, dass aus ihrem Junior ein großer Bruder wird und am 04. Juni 2021 machte Lilibet Diana die Familie schließlich komplett.

Herzogin Meghan: Der „Megxit“ sorgte für Aufruhr

Am 08. Januar 2020 verkündeten Herzogin Meghan und Prinz Harry, dass sie als hochrangige Mitglieder des britischen Königshauses zurücktreten würden, um fortan auch finanziell unabhängig zu sein. Die ganze Welt war schockiert – nach dem Brexit kam nun auch noch der „Megxit“.

Bereits im März 2020 absolvierte das Paar seinen letzten Pflichttermin als Royals und zog anschließend nach Vancouver Island in Kanada. Damit verloren sie auch den Titel „Königliche Hoheit“. Zu diesem Schritt hätten sie sich vor allem zuliebe ihres Sohnes Archie entschlossen, der ohne die Zwänge der Krone aufwachsen sollte. Gerade Meghan habe sehr unter dem goldenen Käfig und dem Druck durch die Presse gelitten.

In Kanada hielt es die kleine Familie nicht lange; schon bald zogen sie in Meghans Heimatstadt Los Angeles, wo Meghans Mutter Doria Ragland lebt. Doch auch dort schlugen sie keine Wurzeln und ließen sich stattdessen im circa eine Autofahrtstunde entfernten Montecito nieder. Dort fanden sie endlich das, wonach sie sich gesehnt hatten: Frieden, Ruhe und Privatsphäre. 

Im Februar 2021 erklärten Meghan und Harry, dass sie auch in Zukunft definitiv nicht mehr zu ihren königlichen Pflichten im britischen Königshaus zurückkehren wollen. Der Prinz gab damit auch seine militärischen Titel sowie verschiedene Schirmherrschaften ab.

Herzogin Meghan: Zweites Baby nach tragischer Fehlgeburt

Im November 2020 gab Meghan in einem Essay mit dem Titel „The Losses We Share“ (dt.: „Die Verluste, die wir teilen“) in der Zeitung „The New York Times“ bekannt, dass sie im Juli 2020 eine Fehlgeburt erlitten und ein Baby verloren habe. Mit diesem Schritt wollte sie mehr Aufmerksamkeit auf das in der Öffentlichkeit oft stigmatisierte Thema lenken und anderen betroffenen Frauen und Familien Mut machen.

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