Permanente Lebensgefahr für König Charles und Camilla – trotz jahrelanger Planung
Kurz vor der Krönung König Charles III. kommt es zu einem explosiven Zwischenfall. Ein Mann trachtete dem Monarchen offenbar nach dem Leben. Das könnte sich jederzeit wiederholen.
London – Im Vorfeld der Krönung kam es zu einem äußerst unerfreulichen Zwischenfall, der Fragen nach der Sicherheit der Royals und ihrer Gäste am 6. Mai aufwirft. Zwar konnte die Polizei einen Mann festnehmen, der sich den Toren des Buckingham-Palastes im Zentrum Londons genähert hatte, während die Proben für die Krönung stattfanden. Laut Dailymail hatten einige Zeugen beobachtet, wie er „eine Reihe von Gegenständen“ auf das Gelände der Residenz geworfen hatte. Glücklicherweise befanden sich König Charles III. (74) und Königsgemahlin Camilla (75) zu dem Zeitpunkt nicht im Gebäude. Es kam zur kontrollierten Sprengung einer verdächtigen Tasche, rasch wurden die Hintergründe ermittelt. Doch die Unsicherheit bleibt.
Höchste Alarmstufe in der Hauptstadt, trotzdem können Einzeltäter durchschlüpfen
Ein Zeuge berichtete der Zeitung The Sun, der Verdächtige habe sich schon „in den letzten Nächten“ vor dem Palast aufgehalten und gerufen: „Ich werde den König töten“. Denn schon drei Tage vor der Krönung campieren Royal-Fans entlang der Mall, um freie Sicht auf das Geschehen am Tag des historischen Großereignisses zu haben. Inzwischen ließ die Polizei verlauten, dass sie den Vorfall derzeit nicht als Terroranschlag betrachtet. Es wird davon ausgegangen, dass es sich um einen isolierten psychischen Vorfall handelt.
Dieser Fall ging also glimpflich aus. Doch wie groß ist die Gefahr eines Attentats in der Hauptstadt tatsächlich? Polizeiminister Chris Philp (46) erklärte, dass für die Krönung von Charles am Samstag in der Westminster Abbey ein „Ring aus Stahl“ in der Hauptstadt zu erwarten sei. Ohne Details zu nennen, war die Rede von einer „riesigen Polizeiaktion“, um die Sicherheit der Royals, aber auch die der anreisenden Staatsoberhäupter und ausländischen Monarchen aus aller Welt zu gewährleisten.
Permanente Lebensgefahr für König Charles und Königsgemahlin Camilla – trotz aller Planung
Bei der Beerdigung der Queen sollen mehr als 5000 Beamte in London gewesen sein. Bewaffnete Einsatzkräfte, die Specialist Crime & Operations (SCO19), werden entlang der Prozessionsroute positioniert. Auf den Dächern dürften Scharfschützen postiert werden, Polizisten in Zivil werden in die Menge eintauchen. Dazu operieren Drohnen und Helikopter aus der Luft. Einer, der es wissen muss, wie brenzlig es vor Ort werden kann, ist Ken Wharfe (75), Ex-Scotland-Yard-Polizist und Bodyguard von Prinzessin Diana (36, † 1997): „Die Krönung von Charles wird schon seit mehreren Jahren vorbereitet, damit alles sicher ablaufen kann. Alles wurde mehrmals geprobt und durchgespielt, damit keine Überraschungen auftauchen.“

Trotzdem weiß er, dass Einzelpersonen für große Unruhe sorgen können. Wharfe erklärt gegenüber Bild, dass die Gefahr am Trafalgar Square am größten sei, da alles rund herum schwer zu schützen wäre. Kann es hier gefährlich für das Königspaar werden? Man darf davon ausgehen, dass weder Kosten noch Mühen gescheut werden, um jedes potenzielle Risiko im Vorfeld auszuschließen. Wie viel der öffentlichen Gelder oder der Privatfinanzen in die Sicherheit der royalen Familie fließt, ist jedoch unbekannt. Fakt ist: Charles muss nicht sparen. Er ist reicher als es die Queen je war. Die britische Regierung begründet die Geheimhaltung dieses Kostenpunktes mit einer Bedrohung für die Sicherheit der Königsfamilie, sollte dieser öffentlich werden. Verwendete Quellen: faz.net, thesun.co.uk, bild.de, Agenturen