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Walisischer Komponist wird bei Krönung Charles III. für „verkleidete Meghan Markle“ gehalten

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Von: Annemarie Göbbel

Einem Gast bei der Krönung Charles’ III. wurde im Scherz vorgeworfen, er sei „verkleidet“ gekommen, um die Kronjuwelen zu stehlen oder sei Meghan Markle inkognito. Jetzt meldet er sich zu Wort.

London – Sir Karl Jenkins (79), ein walisischer Komponist, besuchte die Krönungszeremonie in seinem einzigartigen Look mit schulterlangem, grauem Haar, Schnauzbart und dunkler Sonnenbrille. Er war der Einladung König Charles III. (74) gefolgt, da sein walisisches Volkslied während der Zeremonie gespielt wurde. Mit Komponisten-Kollege Andrew Lloyd Webber (75) saß er am Tag der Krönung in aller Unschuld in der Westminster Abbey als ein glücklicher Gast unter 2.000 handverlesenen Gästen der spektakulären Szenen.

„Er wird zu 100 Prozent versuchen, die Kronjuwelen zu stehlen“

Unter den geschniegelten und gestriegelten Prominenten und Würdenträgern fiel Karl mit seinem schrulligen Äußeren den Fans, die über Social-Media-Kanäle die Krönung verfolgten, laut Mirror offenbar auf. Und so dauerte es nicht lange, bis ein Zuschauer darauf hinwies, dass Sir Jenkins Stil mit seinem größtenteils verdeckten Gesicht und den langen Haaren „wie verkleidet“ aussähe. Ein User scherzte daraufhin, es könnte sich um Meghan Markle (41) handeln, die im Kostüm dabei sein.

Bald gab es kein Halten mehr, die Fans kamen in Fahrt. Ein Twitter-Nutzer schrieb: „Ich weiß nicht viel über die #Coronation, aber ich weiß, dass dies offensichtlich eine Verkleidung ist und er wird zu 100 Prozent versuchen, die Kronjuwelen zu stehlen“. Andere lustige Tweets ließen nicht lange auf sich warten, vielleicht sei er auch die verkleidete Ex-Frau von Prinz Andrew (62), Sarah Ferguson (63): „Es ist Fergie“ wurde munter spekuliert. Der nächste User war sich sicher: „Es ist Trump“.

Warum Meghan Markle und Sarah Ferguson „Opfer“ der Fan-Kommentare wurden

Nicht wenige User und Userinnen sind der Meinung, dass Jenkins dem König die Show gestohlen hat. Der Spaß bezog sich auf die Tatsache, dass die Herzogin von Sussex im Vorfeld zu ihrer Absage zur Krönung verlauten hatte lassen, sie wolle dem König mit ihrem Erscheinen die Aufmerksamkeit zukommen lassen, die er verdiene, ihr Auftritt würde aller Augen auf sich ziehen. Sarah Ferguson wiederum hatte in der Presse erklärt, warum sie als geschiedene Ehefrau des Bruders des Königs keine Einladung erhalten hatte. Beiden traute man offenbar zu, sie würden doch gerne zumindest heimlich teilgenommen haben.

Zur großen Überraschung aller bezieht Sir Karl Jenkins kichernd Stellung zu den Kommentaren

Ob Meghan es wirklich lustig finden wird, dass der walisische Komponist Sir Karl Jenkins als „verkleidete Meghan“ bei der Krönung Charles III. „erkannt“ wurde, sei dahingestellt. Royal-Fans amüsierten sich prächtig und Jenkins bewies Humor bei seiner Video-Antwort (Fotomontage).
Ob Meghan es wirklich lustig finden wird, dass der walisische Komponist Sir Karl Jenkins als „verkleidete Meghan“ bei der Krönung Charles III. „erkannt“ wurde, sei dahingestellt. Royal-Fans amüsierten sich prächtig und Jenkins bewies Humor bei seiner Video-Antwort (Fotomontage). © Christiaan Kotze/dpa & Christian Behring/Imago

Womit niemand rechnete: Komponist Karl Jenkins meldete sich überraschend selbst zu Wort – und verriet in einem süßen Tik Tok-Video mehr über seinen Stil in der ehrwürdigen Abtei beim historischen Anlass: „Ich war ziemlich überrascht, dass einige Leute dachten, ich sei Meghan Markle in Verkleidung“, sagt er im von den Fans gefeierten Clip. Jenkins weiter: „Jemand schrieb, ich sei dort, wer auch immer ich sei, um die Kronjuwelen zu stehlen“, fährt er gemütlich auf seinem Sofa sitzend fort.

Sir Jenkins, der 2015 mit dem Ritterschlag geehrt wurde, kichert, bevor er hinzufügt: „Ich sehe immer so aus“. Er zeigt auf seine Würdigung, die er anlässlich der royalen Ehrung erhalten hat und erklärt: „Ich trug die Medaille, die man bekommt, wenn man zum Ritter geschlagen wird“, fährt er fort, dazu hätte er noch Krawatte und eine Jacke getragen.

„Oh, und mein Schnurrbart wurde auch schon in der Times erwähnt – aber ich habe den Schnurrbart, seit ich 18 Jahre alt bin. Er war damals sehr trendy“, erklärt er und blendet ein Bild aus der Zeit ein. Dann kommt er zum Schluss: „Das bin ich also. Daran ist nichts Unheimliches oder gar Überraschendes“. Alle Infos, Bilder und Updates zur Krönung Charles III. gibts hier im Live-Ticker. Verwendete Quellen: mirror.co.uk, Tik Tok, Twitter

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