Prinz Andrew: Teilnahme an Prinz Philips Gedenkfeier bestätigt
Bis zuletzt war unklar, ob Andrew an der Gedenkfeier für Prinz Philip teilnehmen wird. Eigentlich ist der Prinz nach dem Missbrauchsskandal bei der Royal Family gänzlich unerwünscht.
London – In wenigen Tagen findet in der Westminster Abbey der Gedenkgottesdienst für Prinz Philip (99, † 2021) statt. Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, dass auch alle vier Kinder des Herzogs von Edinburgh daran teilnehmen. Bei Prinz Andrew (62) war jedoch bis zuletzt nicht klar, ob er bei den Feierlichkeiten dabei sein wird – oder darf.
Prinz Andrew: Teilnahme an Prinz Philips Gedenkfeier bestätigt
Die Trauerfeier für Prinz Philip fand im vergangenen Jahr nur im allerkleinsten Rahmen statt. Aufgrund der Corona-Pandemie musste sich damals natürlich auch die britische Königsfamilie an strikte Personenbeschränkungen und strenge Abstandsregeln halten. Der Gedenkgottesdienst für den verstorbenen Ehemann von Queen Elizabeth (95) kann nun aber deutlich größer durchgeführt werden. Neben der Royal Family werden zahlreiche Vertreter der europäischen Königshäuser am 29. März in der Westminster Abbey erwartet. Unter anderem Carl XVI. Gustaf (75) und Silvia von Schweden (78) sowie das spanische Königspaar Felipe (54) und Letizia (49) wollen nach London kommen. Eigentlich hatten auch König Harald (85) und seine Ehefrau Sonja (84) vor, aus Oslo anzureisen. Der Regent hat sich allerdings mit dem Coronavirus infiziert und wird daher wohl von seinem Sohn Kronprinz Haakon (48) vertreten.
Die Windsors werden vermutlich als geschlossene Einheit bei der Gedenkfeier auftreten. Bis auf Prinz Harry (37) stehen alle nahen Angehörigen der Queen auf der Gästeliste – sogar der schwer in Verruf geratene Prinz Andrew.

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Prinz Andrew: Wie fallen die Reaktionen auf sein Kommen aus?
Wie unter anderem die „Daily Mail“ berichtet, sei das Erscheinen des Herzogs von York offiziell bestätigt. Seit seiner Missbrauchsanklage, die unlängst mit einem Vergleich in Millionenhöhe endete, hat man Prinz Andrew nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen. Der 62-Jährige soll innerhalb seiner Familie aufgrund des Skandals kaum noch Rückhalt haben. Sein Bruder Prinz Charles (73) und sein Neffe Prinz William (39) sollen dem 62-Jährigen bereits deutlich gemacht haben, er sei bei allen Veranstaltungen des britischen Königshauses unerwünscht. Lediglich seine Ex-Ehefrau Sarah Ferguson (62) stehe ihm noch zur Seite, heißt es.
Dass Andrew nun aber zumindest an dem Gedenkgottesdienst für seinen verstorbenen Vater teilnehmen darf, kann durchaus als kleines Zugeständnis gewertet werden. Zwar ist die Sorge im Palast groß, dass seine Anwesenheit von Prinz Philip ablenken könnte, verbieten wollte man ihm sein Kommen aber scheinbar nicht. Wie die Reaktionen der weiteren gekrönten Häupter Europas bei einem Aufeinandertreffen mit dem Herzog von York ausfallen werden, bleibt abzuwarten.