Prinz Andrew: Laut „The Palace Papers“ nannte ihn Epstein heimlich „Idiot“
Der Missbrauchsskandal um Prinz Andrew ist mit dem Vergleich nicht beendet. Jetzt beleuchtet ein neues Buch die Hintergründe der fragwürdigen Beziehung zu Jeffrey Epstein.
London – Ende April erscheint das Buch „The Palace Papers“ der langjährigen Journalistin Tina Brown (68) und wirft in vorab veröffentlichten Auszügen ein neues Licht auf die dubiose Beziehung zwischen dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (66, † 2019) und dem zweitältesten Sohn der britischen Königin, Prinz Andrew (62). Offenbar nutzte Epstein Andrews royalen Titel für seine Zwecke, nannte ihn aber insgeheim vor Dritten einen „Idioten“.
Prinz Andrew: Laut „The Palace Papers“ nannte ihn Epstein heimlich „Idiot“
Prinz Andrew sei schon ein sexbesessener Teenager gewesen, behauptet Brown in ihrem jüngsten Werk, das „The Telegraph“ schon vorliegt. Die Autorin ist keine Unbekannte, sondern gilt als renommierte Journalistin, die in den 1990er-Jahren als Chefredakteurin der „Vanity Fair“ tätig war und bis 2013 für das „Daily Beast“ arbeitete. Ende April soll ihr Buch über die Royals erscheinen, in dem Brown den Lesern auch von der Sucht nach Dramen von Prinz Harry (37) und Herzogin Meghan (40) berichtet.

Ein weiterer Vorfall, den Brown beschreibt, lässt Andrew unmöglich dastehen. Sie behauptete, eine Quelle habe ihr erzählt, dass der Herzog von York die damalige Frau des US-Botschafters im Vereinigten Königreich, Walter Annenberg (94, † 2002) angewidert habe, als er bei einem Besuch ihres kalifornischen Anwesens 1993 – Andrew war damals 33 Jahre – zwei Tage lang Pornos im Kabelfernsehen angesehen habe.
Prinz Andrew: Sein Titel sollte Epstein Türen für seine finsteren Geschäfte öffnen
Danach gehts laut Brown aber noch mehr ans Eingemachte. Epstein machte sich Andrews Wunsch nach Geltung zunutze und schmeichelte dem Sohn Queen Elizabeths II. (95). Doch prahlte er vor anderen, Andrew sei ein Idiot, aber eben ein nützlicher. Der Kriminelle verschaffte sich durch Andrews Titel Zugang zu Regierungen, denen er als Investmentberater an der Seite Andrews Geschäfte aufnötigte, die ihn bereicherten.
Andrews mangelnden Selbstwert als zweite Geige hinter Prinz Charles (73) und als abhängiger Sohn seiner Mutter polierte er mit New Yorks Glitzerwelt, schnellen Deals, Mädchen und einem unsteten Jetsetleben auf.
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Bis heute nicht ohne Folgen. Denn obwohl Andrews Leben in Trümmern liegt und sein Vergleich im Streit mit Virginia Giuffre (38) nicht als Gewinn gewertet werden kann, zeigt er Ambitionen, ins öffentliche Leben zurückkehren zu wollen, wie kürzlich als Begleiter und Stütze der Queen bei der Gedenkfeier Prinz Philips.