Prinz Andrew setzt alles auf eine Karte: Neue Wende im Missbrauchsskandal
Der Missbrauchsskandal um Prinz Andrew schlägt nach wie vor hohe Wellen. Wendet sich nun womöglich das Blatt zugunsten des Royals?
New York City – Nach langen Wochen des Schweigens will sich Prinz Andrew (61) hinsichtlich der Klage wegen sexuellen Missbrauchs nun offenbar mit allen Mitteln wehren und holt zum Gegenschlag aus.
Prinz Andrew setzt alles auf eine Karte: Neue Wende im Missbrauchsskandal
Nachdem im August bekannt geworden war, dass Virginia Giuffre (38) in den USA Zivilklage gegen Prinz Andrew wegen sexuellen Missbrauchs eingereicht hat, sank der ohnehin schon angeschlagene Ruf des Royals ins Bodenlose. Auch die britische Königsfamilie soll sich inzwischen von dem 61-Jährigen abgewendet haben. Prinz William sieht seinen Onkel mittlerweile angeblich sogar als „Bedrohung für die Monarchie“ an.
Giuffre behauptet, sie sei von dem verurteilen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (66, † 2019) und dessen früherer Partnerin Ghislaine Maxwell (59) an den Herzog von York „ausgeliehen“ worden, als sie 17 Jahre alt war. Nun wolle sie Andrew dafür „zur Rechenschaft ziehen“, so die 38-Jährige. Der Prinz bestreitet die schweren Vorwürfe nach wie vor vehement. Seine Anwälte reagierten nun entsprechend.

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Prinz Andrew setzt alles auf eine Karte: Klage soll abgewiesen werden
Das Anwaltsteam von Prinz Andrew hat offiziell die Abweisung von Virginia Giuffres Klage beantragt. Sie werfen der US-Amerikanerin außerdem Profit- und Sensationsgier vor. „Seit mehr als zehn Jahren profitiert Giuffre von ihren Anschuldigungen gegen Epstein und andere Personen, indem sie Geschichten und Bilder an die Presse verkauft. […] Daraus ergibt sich ein dringendes Motiv für Giuffre, auch weiterhin unseriöse Klagen gegen Personen wie Prinz Andrew zu erheben“, zitiert „The Sun“ Andrews Rechtsbeistand Andrew B. Brettler. Die Vorwürfe seien „haltlos“ und Giuffre ziele nur auf den nächsten „Zahltag“ ab, so der Anwalt.
Wie das Gericht auf den Antrag zur Klageabweisung reagieren wird, bleibt abzuwarten. Am 3. November ist eine neue Anhörung in New York City geplant.