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Prinz Harry: „Better Up“-Coach findet ihn in Gehaltsfragen „hinterhältig“

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Von: Annemarie Göbbel

Trotz bisher guter Bewertung sinkt der Stern von Prinz Harrys Start-up „Better Up“. Mitarbeiter klagen über eine neue Gehaltsstruktur, die Kürzungen verdecken könnte.

San Francisco – Die Bewertungen des Start-ups, das Prinz Harry (37) seit März 2021 als Produkt-Stratege, Philanthrop und mit seinem öffentlichen Engagement für psychische Gesundheit unterstützt, sind mit 3,5 Milliarden Euro erfolgreich zu nennen. Die Firma hat tüchtig aufgestockt, 2000 Coaches arbeiten an der Verbesserung der Lebenssituation vieler Menschen mit. Doch nun kratzt ein Mitarbeiter, der anonym bleiben will, am Hochglanzimage von „Better Up“.

Prinz Harry: „Better Up“-Coach findet ihn in Gehaltsfragen „hinterhältig“

Die Arbeitsbedingungen der Trainer seien schlecht und auch die Bezahlung werde neuerdings anders berechnet. „Sie haben uns zu einer Ware gemacht“, sagt ein Mitarbeiter laut „Mail Online“. Ausgerechnet das Unternehmen, das die mentale Gesundheit ganzheitlich unterstützen will, offenbart nun Kommunikationsprobleme. Es mangle an Transparenz, den Coaches sei bis jetzt nicht ganz klar, ob es sich bei einer Systemumstellung um eine heimliche Gehaltskürzung handele.

Prinz Harry hat Stress mit Better up-Coaches, die als Arbeitnehmer Kritik üben
Prinz Harrys Systemumstellung stößt bei seinen Mitarbeitern nicht auf Gegenliebe (Symbolbild). © Sem van der Wal/Imago

Als Chief Impact Officer sollte Prinz Harry auch die mentale Gesundheit seiner Leute im Auge behalten. Diese bekommen neuerdings für ihr Coaching eine Bewertung. Je besser die Bewertungen, desto höher das Gehalt des Betreffenden. „Aus ethischer Sicht sind wir doch da, um Klienten zu coachen. Nicht, damit sie auf den ‚Gefällt mir‘-Knopf drücken“, erklärt der Mitarbeiter den schwelenden Konflikt.

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Prinz Harry: Er nutzte seine Kontakte, um die Werbetrommel zu rühren

Prinz Harry selbst coacht seine Freundin Tennislegende Serena Williams (40), die sich im Gegenzug mit euphorischen Äußerungen revanchierte. Werbung machte auch ein polarisierendes Interview des Enkels Queen Elizabeths II., bei dem er dazu aufforderte, „freudlose Jobs zu kündigen“. Der darauf folgende Aufschrei schien kalkuliert, auch Negativschlagzeilen sorgen für Aufmerksamkeit.

Wahrscheinlich ein lukrativer Job für den britischen Prinzen abseits der Krone: „Better Up“ sammelte im Oktober laut „The Daily Beast“ knapp 300 Millionen Euro ein. Doch nun braut sich eine Revolte unter den Mitarbeitern zusammen, die sich nach dem Streit über die Bezahlung und Vertragsänderungen unethisch behandelt fühlen.

Viele finden die Aktion zudem „hinterhältig“. Denn auf den ersten Blick sah es so aus, als wolle „Better Up“ seine Preise erhöhen. Viele seien davon positiv überrascht gewesen, sagte ein Coach. „Stattdessen kam ein Programm heraus, das die Gehälter aller Beteiligten mitten in einer der größten Inflationsperioden der Geschichte kürzt.“

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