Prinz Harry: Er spricht zum Thema „Internet-Lügenmaschine“
Prinz Harry ist einer Einladung des Wired-Magazins gefolgt und wird in Kürze als Gast-Sprecher zum Thema „Internet-Lügenmaschine“ und „Medienpropaganda“ auftreten.
Montecito – In der Beschreibung der Veranstaltung hießt es: „Was sind die wahren Kosten einer Lüge im Internet – für uns selbst, unsere Gemeinschaften, unsere Gesellschaft?“ Drei Redner hat das US-amerikanische Wired-Magazin eingeladen, um zu diesem heißen Thema Stellung zu beziehen. Einer davon ist der Herzog von Sussex, der als Mitbegründer von Archewell aufgeführt ist.
Prinz Harry: Er spricht zum Thema „Internet-Lügenmaschine“
Prinz Harrys (37) Vortrag setzt sich im Detail mit Algorithmen in den sozialen Netzwerken auseinander, die lieber Klick-intensive Schocknachrichten verbreiten, als die Realität abzubilden. Der Vater zweier Kleinkinder wird seine Meinung kundtun, wie es so weit kommen konnte, dass die Grenzen zwischen Fakten und Fiktion zunehmend verschwimmen und Medienpropaganda und Online-Hass immer mehr überhandnehmen. Im Brennpunkt steht die Frage: Wie kommt man aus der Misere wieder heraus?

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Prinz Harry als Redner zu gewinnen, ist ein cleverer Schachzug des Magazins. Schließlich ist der Sohn des Thronfolgers des britischen Königshauses Prinz Charles (72) schon seit frühester Jugend zwangsläufig zum Medienexperten geworden. Seine verstorbene Mutter Prinzessin Diana (36, † 1997) wurde von den Medien regelrecht verfolgt. Er selbst steht seit dem Rückzug als Senior-Royal im Mittelpunkt medialer Interessen. Oft genug war er Spielball, immer häufiger wird er zum Akteur.
Prinz Harry: Die mediale Aufmerksamkeit sichert seinen Lebensunterhalt
Trotz seiner wiederholten Angriffe auf etwa die BBC hat Prinz Harry weiterhin mit Medien gesprochen. Schließlich bestreiten Prinz Harry und Ehefrau Meghan (40) so auch ihren Lebensstil. Wenn Harry bei Re:Wired spricht, nimmt die Herzogin von Sussex etwa zeitgleich bei einer von der New York Times organisierten Online-Konferenz teil, bei der es um das Thema „Frauen auf dem Weg zur wirtschaftlichen und beruflichen Gleichstellung“ gehen wird.
Welches Honorar das Herzogspaar für seine Auftritte erhalten wird, ist nicht bekannt. Laut „Mail Online“ könnten die beiden nach Experten-Schätzungen jedes Mal mehr als eine Million Euro verdienen, wenn sie eine Rede halten.
Laut der Wired-Website bietet der Gipfel „eine Reihe von Gesprächen zwischen Technologen und Menschen, die sich Gedanken über die Folgen dieser Technologien für die Gesellschaft, die Wirtschaft, die Nachhaltigkeit und letztlich unsere Zukunft machen“. Die Konversation ist für den 9. November angesetzt.