„Angst, sie zu verlieren“: Prinz Harry nach Streit mit Meghan in Therapie
In einer Live-Sitzung mit dem Mediziner Gabor Maté verriet Prinz Harry, dass seine Beziehung zu Meghan Markle nach einer Auseinandersetzung auf der Kippe stand.
Montecito – In einem Livestream mit dem kanadischen Trauma-Experten und Autor Dr. Gabor Maté (79) setzte sich Prinz Harry (38) einmal mehr mit seiner Vergangenheit auseinander. Für Harry sei es ein Befreiungsschlag gewesen, seine Memoiren „Spare“ (dt.: „Reserve“) zu veröffentlichen, mit seinem Buch wolle er aber in erster Linie anderen Betroffenen helfen, wie er im Gespräch mit Maté betont.
„Ich brauchte diesen Anstoß“: Ohne Therapie hätten sich Harry und Meghan getrennt
Prinz Harry selbst half eine intensive Therapie bei der Trauma-Bewältigung. „Viele Familien sind kompliziert, viele Familien sind dysfunktional, aber als ich regelmäßig zur Therapie ging, hatte ich das Gefühl, eine neue Sprache gelernt zu haben“, erklärt Harry in der Live-Sitzung „Leben mit Verlust und die Bedeutung persönlicher Heilung“ mit Gabor Maté. Auslöser für Prinz Harrys Entschluss, sich Hilfe zu suchen, war ein heftiger Streit mit seiner heutigen Ehefrau Meghan Markle (41).
„Das habe ich wirklich gebraucht“, betont Prinz Harry im Gespräch mit Maté. „Ich brauchte diesen Anstoß“ und den Gedanken, „sie zu verlieren“. Den Streit mit Meghan Markle beschreibt Harry in „Spare“ genauer. An einem gemeinsamen Abend im Nottingham Cottage habe er eine Bemerkung von Meghan in den falschen Hals bekommen und sei wütend geworden „Ich schnauzte sie an, wurde unfreundlich, gemein.“ Daraufhin habe Meghan den Raum verlassen. Als Harry sie eine Viertelstunde später im Obergeschoss fand, habe sie ihm ganz ruhig erklärt, „sie werde nicht zulassen, dass ich noch einmal so mit ihr sprach.“ Als Partner oder Vater ihrer Kinder käme so jemand nicht für sie infrage.
Wer ist Gabor Maté?
Gabor Maté ist ein ungarisch-kanadischer Autor, Dozent und Arzt. Maté verfügt über 20 Jahre Erfahrung im Bereich Sucht und psychischer Erkrankungen. Der renommierte Suchtspezialist hat sich zudem eingehend mit Stress und der Entwicklung von Kindern beschäftigt. Seine Bücher widmen sich den Themen Seele, Sucht, verstecktem Stress und Aufmerksamkeitsdefiziten. Maté schreibt zudem regelmäßig Kolumnen für die kanadischen Tageszeitungen „The Globe and Mail“ und „Vancouver Sun“.
Prinz Harrys Liebeserklärung an Meghan Markle: „Meine Frau hat mich gerettet“
Prinz Harry wollte Meghan nach diesem „Aha-Erlebnis“ auf keinen Fall verlieren und suchte sich professionelle Hilfe. Seiner Frau brachte ihm das näher – die Beziehung zu seiner Familie litt darunter. „Das funktioniert für mich und ich fange an, zum Ausgangspunkt des Traumas zurückzukehren und alles auszupacken, damit ich wirklich glücklich sein kann, aber gleichzeitig fühle ich mich immer weiter von meinen Lieben und meiner Familie entfernt“, so Harry in der Live-Sitzung, in der er seiner Ehefrau noch eine Liebeserklärung machte.

„Meine Frau hat mich gerettet. Ich steckte in dieser Welt fest, und sie war aus einer anderen Welt und half mir, mich daraus zu befreien“, schildert Prinz Harry seine Sicht der Dinge im Gespräch mit Gabor Maté, räumt aber auch ein, dass nichts davon möglich gewesen wäre, „ohne dass ich es selbst gesehen hätte.“ Meghan sei „ein außergewöhnlicher Mensch und ich bin unendlich dankbar für die Weisheit und den Freiraum, den sie mir geben konnte.“ Doch auch Harry gab Meghan den Freiraum, den sie benötigte, denn Meghan Markle soll ihr Leben als Royal gehasst haben. Mit ihrem Umzug nach Kalifornien wagten die beiden ihren gemeinsamen Neuanfang. Verwendete Quellen: pagesix.com, people.com