„Merkwürdiges Timing“: Ließen Meghan und Harry Frogmore-Rauswurf durchsickern?
Die Krönung von König Charles rückt näher – eigentlich ein schlechter Zeitpunkt für die Royals, den Rausschmiss von Prinz Harry und Meghan Markle publik zu machen. Die Sussexes könnten hingegen von den Neuigkeiten profitieren.
London – Einen Tag, nachdem Prinz Harrys (38) Biografie „Spare“ (dt.: „Reserve“) veröffentlicht wurde, veranlasste König Charles III. (74) die Räumung von Frogmore Cottage. Ihren Zweitwohnsitz in Großbritannien sind Meghan Markle (41) und Prinz Harry somit los, was auch die Sussexes inzwischen offiziell gemacht haben. „Wir können bestätigen, dass der Herzog und die Herzogin von Sussex aufgefordert wurden, ihren Wohnsitz in Frogmore Cottage zu räumen“, so ein Sprecher des Paares in einer Erklärung vom 1. März.
Frogxit: Wollen Prinz Harry und Meghan Markle mit der Geschichte Sympathiepunkte sammeln?
Die Meinungen über die Vorgehensweise von König Charles gehen auseinander. Journalist Omid Scobie (41) etwa, der als Fürsprecher der Sussexes bekannt ist, spricht von einer „grausamen Strafe“ für Meghan Markle und Prinz Harry. Ganz anders sieht das Royal-Experte Lee Cohen. „Warum sollte Frogmore oder irgendein Wohnsitz für sie reserviert werden, wenn sie nicht dort sein wollen und die Bürger Großbritanniens sie dort auch nicht haben wollen?“, fragt sich Cohen laut express.co.uk.

Bleibt die Frage, warum die Nachricht von Meghans und Harrys Frogmore-Rauswurf an die Öffentlichkeit geriet – und vor allem: warum gerade jetzt? Im Vorfeld der Krönung von König Charles am 6. Mai kann die britische Königsfamilie keine schlechte Publicity gebrauchen. Prinz Harry und Meghan Markle könnten hingegen eine Runde Mitleid bestens vertragen, ihre Beliebtheitswerte in den USA und in Großbritannien hatten zuletzt einen neuen Tiefpunkt erreicht. „Das Timing ist wirklich sehr seltsam“, gibt US-Journalistin Kinsey Schofield (37) zu bedenken.
Ich frage mich, ob das eine Geschichte ist, die die Sussexes haben durchsickern lassen, um nach mehreren wirklich harten Wochen der Kritik zu versuchen, Sympathiepunkte zu sammeln.
„Damit die Leute Mitleid mit ihnen haben“: Frogmore-News kommt für Harry und Meghan zu einem günstigen Zeitpunkt
Prinz Harrys Rundumschlag gegen die Royal Family in „Spare“ brachte dem jüngeren Bruder von Thronfolger Prinz William (40) jede Menge Kritik ein. In einer Folge der US-Animationsserie „South Park“ bekamen Harry und Meghan die Quittung und mussten Spott und Hohn über sich ergehen lassen. Grund genug für die Sussexes, das eigene Image ein bisschen aufzupolieren, wie Kinsey Schofield meint. „Zwischen ‚Spare‘ und ‚South Park‘ mussten sie in letzter Zeit einige Tiefschläge hinnehmen, und man fragt sich, ob diese Geschichte aus dem Nichts aufgetaucht ist, damit die Leute Mitleid mit ihnen haben.“
Sollten Meghan und Harry den Frogmore-Rausschmiss tatsächlich selbst der Presse gesteckt haben, würde Prinz Harry gegen seine obersten Prinzipien verstoßen. Im Zuge seiner „Spare“-Promo erklärte Harry im Interview mit ITV-Journalist Tom Bradby (56), bestimmte Familienmitglieder würden „mit dem Teufel ins Bett gehen“, um sich in einem besseren Licht dastehen zu lassen. Vielleicht haben sich die Sussexes jetzt ein Beispiel an dieser Vorgehensweise genommen. Verwendete Quellen: express.co.uk, gbnews.com