Prinzessin Beatrice redet über ihr Handicap: „Ich sehe es als Geschenk“
Beatrice von York erwartet bald ihr erstes Baby, als Stiefmutter ist sie aber bereits erfahren. In einem Interview thematisierte sie kürzlich das Co-Parenting und seine Herausforderungen.
London – Lange kann es nicht mehr dauern, bis Prinzessin Beatrice (33) ihr erstes Kind in den Armen halten darf. Der gemeinsame Nachwuchs mit Ehemann Edoardo Mapelli Mozzi (38) soll im Herbst zur Welt kommen. Als Stiefmutter konnte sie zumindest schon ein bisschen Erfahrung in Sachen Elternschaft sammeln. In einem neuen Interview sprach Beatrice ganz offen über ihren „Bonus-Sohn“ Wolfie (5) und wie sie sich mit ihm zusammen den Tücken ihres eigenen Handicaps stellen konnte.
Prinzessin Beatrice spricht offen über Handicap: „Ich sehe es als Geschenk“
Die älteste Tochter von Prinz Andrew (61) und Sarah Ferguson (61) genießt die letzten Züge ihrer Schwangerschaft aktuell voll und ganz. Ihren mittlerweile kugelrunden Babybauch zeigte die 33-Jährige unter anderem zuletzt ganz stolz beim Tennisturnier in Wimbledon und auf einem Event in New York City. Beatrices Mann Edoardo brachte bereits einen kleinen Sohn mit in die Ehe. Zu dem fünf Jahre alten Christopher, genannt Wolfie, hat die Queen-Enkelin ein ausgezeichnetes Verhältnis. Wann immer es geht, verbringt sie Zeit mit ihrem „Bonus-Sohn“, wie sie ihn liebevoll nennt.
Wie die Prinzessin kürzlich in einem Interview verraten hat, brachten die letzten Monate von Wolfies Homeschooling während der Corona-Pandemie allerdings auch ihr eigenes Handicap wieder zum Vorschein. Beatrice leidet schon lange an Dyslexie. Aus ihrer Lese- und Rechtschreibstörung hat sie nie ein Geheimnis gemacht. Auch heute geht sie ganz offen mit der vermeintlichen Einschränkung um, wie unlängst in einem Gespräch mit dem Magazin „Hello!“.

Prinzessin Beatrice spricht offen über Handicap: Die Herausforderungen machen einen aus
„Mein Ehemann hat ebenfalls Dyslexie. Aber ich sehe das wirklich als Geschenk. Es sind die Herausforderungen, die dich ausmachen. […] Ich war sehr glücklich, dass ich die Möglichkeit hatte, während der Schulschließungen mit meinem Bonus-Sohn zu arbeiten. Das war eine riesige Lernkurve für uns alle“, zitiert „Daily Mail“ aus dem Interview mit der 33-Jährigen. „Ich war sehr froh, dass mir niemand in meinem Umfeld, als mir zum ersten Mal gesagt wurde, ich habe Dyslexie, das Gefühl gegeben hat, weniger wert zu sein. Es ging immer nur darum, sich vorwärtszubewegen. Es ging immer darum, was man schaffen konnte, nicht was man nicht schaffen konnte“, so Prinzessin Beatrice über ihren Umgang mit der Lernschwäche.
Schon seit einigen Jahren ist die Enkeltochter von Queen Elizabeth II. (95) Schirmherrin der Helen Arkell Dyslexia Charity. Mit ihrem Engagement will sie nicht nur zur Aufklärung über Lese- und Rechtschreibstörungen beitragen, sondern die oft als Tabuthema angesehene Materie von ihrem Stigma befreien.
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