Herzogin Camilla: Biograf enthüllt, wann Queen Elizabeth ihr verziehen hat
Es war ein steiniger Weg, bis Queen Elizabeth II. die künftige Queen Consort, die Herzogin von Cornwall anerkannte. Über ein Jahrzehnt lang belastete die Camilla-Frage ihre Regentschaft.
London – Wer nur Herzogin Camilla (74) als Ehefrau von Prinz Charles‘ (73) kennt, kann sich kaum vorstellen, welche schreckliche Odyssee die Beziehung hinter sich hat. Diana-Biograf Andrew Morton (69) nimmt in seinem neuen Werk „Die Königin“ die Beziehung der ehemaligen Geliebten und dem Thronfolger schonungslos auseinander.
Herzogin Camilla: Biograf enthüllt, wann Queen Elizabeth ihr verziehen hat
Queen Elizabeth II. (96) und der künftige Queen Consort haben ihre eigene lange Geschichte, denn das Liebesleben des jungen Prinzen von Wales war kompliziert. Noch bevor Prinz Charles auf Brautschau ging, war er schon Camilla Rosemary Shand, einer Affäre seit Jugendtagen, verfallen. Diese war jedoch weder weltfremd „noch Jungfrau noch von Adel“. Weil sie als Ehefrau nicht infrage kam, heiratete die Majors-Tochter entschlossen den Kavallerie-Offizier Andrew Parker Bowles (82), verrät Morton in seinem neuen Werk.

Er, der vielen als Skandal-Biograf von Prinzessin Diana (36, † 1997) bekannt sein dürfte, nimmt in „Die Königin“ auch die Dreiecksbeziehung von Charles, der jahrelangen Geliebten und seiner jungen Ehefrau Diana auseinander. Lady Di brachte zwar Prinz Charles‘ Kinder Prinz William (39) und Prinz Harry (37) zur Welt, besaß aber niemals wirklich sein Herz.
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Prinz Charles, damals bald 30 Jahre alt, sollte seine Cousine Amanda Knatchbull (64) heiraten, berichtet Morton, doch diese lehnte ab. Zur gleichen Zeit wurde Elizabeth II. zugetragen, dass die Blues and Royals „unglücklich“ seien, weil ihr Erstgeborener mit der Frau eines Majors ihres Regiments schlafe. Mrs. Parker Bowles könne zu keinen königlichen Veranstaltungen eingeladen werden, hieß es kurz darauf, und weil der Thronfolger endlich die damals 19-jährige Diana heiraten wollte, schien langsam Gras über die Sache zu wachsen.
Herzogin Camilla: Erst mit dem Tod der Königinmutter wird die Queen zugänglicher
Fünf Jahre später im Juli 1986 hatten beide Affären, Diana verstand nicht, warum die Queen trotz ihrer tiefen Abneigung gegenüber Camilla kein Machtwort sprach, obwohl sie sie offensichtlich loswerden wollte. Auch die Scheidung von Camilla im Jahr 1995 änderte nichts, auch nicht Prinzessin Dianas schrecklicher Unfalltod zwei Jahre später.
Doch der Thronfolger begehrte auf. Er engagierte PR-Guru Mark Bolland (56), den er als seinen stellvertretenden Privatsekretär einstellte. Ihm kam es zu, Camilla sowohl für die Königin als auch für die britische Öffentlichkeit akzeptabel zu machen, schreibt Morton, der Textauszüge vorab in „Dailmail“ veröffentlichte. Erst nach dem Tod der Königinmutter Elizabeth Bowes-Lyon (101, † 2002) hätte sich die Queen zugänglicher gezeigt.
Bei der ersten großen Veranstaltung nach ihrem Tod saß Camilla in der Reihe hinter den Prinzen Charles, William und Harry bei einem Konzert in den Gärten des Buckingham-Palastes. Zwei Jahre später teilte der Prinz seiner Mutter mit, dass er und Camilla heiraten würden und bat sie um ihren Segen. Die Zeiten hatten sich geändert, die Umfragewerte stiegen.
Mehr als sieben Jahre nach Dianas Tod war es Zeit, weiterzumachen.