Queen Elizabeth II.: Was man bei ihrer Anrede tun oder lassen sollte
Im Jahr des Thronjubiläums von Queen Elizabeth steigt die Chance, einem echten Royal zu begegnen. Was man bei so einer Gelegenheit sagen kann oder besser lassen sollte.
London – Ist es akzeptabel, einem waschechten Royal die Hand zu schütteln? Ist es als weibliches Wesen auch heutzutage angesagt zu knicksen und als Mann eine Verbeugung machen? Es herrscht viel Unsicherheit in Bezug auf Etikette und Protokoll. Um auf der sicheren Seite zu sein, kann man gender- und coronakonform die folgenden Tipps beherzigen.
Queen Elizabeth II.: Was man bei der Anrede tun oder lassen sollte
Herzogin Meghan (40) berichtete offenherzig im Interview mit Oprah Winfrey (68) 2021 von ihren Benimm-Startschwierigkeiten bei der ersten Begegnung mit der Regentin. Als Prinz Harry (37) sie fragte, ob sie wisse, wie man einen Knicks mache, hätte sie entgegnet: „Aber es ist deine Großmutter“, und er sagte: „Es ist die Königin“. Sogar die Royals verbeugen sich vor ranghöheren Familienmitgliedern, und es ist üblich, dass Herzogin Kate (40) und anwesende Damen einen Knicks machen, wenn Queen Elizabeth II. bei einer Veranstaltung eintrifft.

Als Normalsterblicher ist es bei einer Begegnung mit der britischen Regentin angezeigt, sie „Eure Majestät“ zu nennen und danach zu einem „Ma‘am“ mit einem kurzen „a“ gesprochen, überzugehen. Auch wenn die offizielle Webseite ausdrücklich auf verbindlichen Verhaltensregeln auf Tuchfühlung mit der Royal Family verzichten will, ist man mit traditioneller Höflichkeit gut beraten. Wer auf ein männliches Mitglied der königlichen Familie trifft, sollten ihn zunächst mit „Eure Königliche Hoheit“ und anschließend mit „Sir“ ansprechen. Bei weiblichen Mitgliedern lautet die erste Anrede „Eure Königliche Hoheit“, danach „Ma‘am“.
Queen Elizabeth II.: Offiziell gibt keine verbindlichen Verhaltensregeln

Während einer Veranstaltung im Jahr 2018, bei der Prinz William (39) und Herzogin Kate die Wohltätigkeitsorganisation Centrepoint besuchten, erhielten die Gäste eine laminierte Karte mit einer kurzen Anleitung zum Umgang mit den Cambridges. Die Richtlinien sahen vor, den beiden Royals nur die Hand zu geben, wenn sie dargeboten würde und dass ein "respektvolles Senken des Kopfes" angemessener sei als eine Verbeugung oder ein Knicks.
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Chelsea Jenkins, ebenfalls Gast der Veranstaltung, twitterte später, der Erstgeborene von Prinz Charles (73) hätte über die Karte Witze gemacht und etwas von „Aktualisierung der Karte“ gemurmelt. Schon damals zeigte der Prinz seinen Reformwillen im kleinen, wie jetzt im großen.
Die Modernisierung ist im Königreich angekommen und selbst wenn Fans vor Überraschung bei der Begegnung mit einem Royal alles vergessen, was ihre gute Kinderstube ihnen mitgegeben hat, werden sie dafür heute nicht mehr in den Tower von London gesperrt.