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Queen Elizabeth II.: Mann verhaftet – er „wollte die Königin sehen“

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Von: Annemarie Göbbel

Nur wenige Tage vor dem Thronjubiläum verschafft sich ein Mann Zutritt zum Buckingham-Palast. Zwar war Queen Elizabeth II. nicht dort, doch die Frage nach der Sicherheit der Royals wird lauter. 

London – Seit Monaten laufen die Vorbereitungen für das Platinjubiläum der Queen (96) auf Hochtouren. Dass sich so kurz vor dem Startschuss ein Eindringling im Buckingham-Palast blicken lassen kann, lässt viele Royal-Fans mit Fragen nach genügend Sicherheit zurück.

Queen Elizabeth II.: Mann verhaftet – er „wollte die Königin sehen“

Connor Attridge (28) wurde am Sonntagabend vor dem Start des Thronjubiläums der Queen wegen unbefugten Betretens des Geländes der königlichen Residenz in London verhaftet. Er war durch das Tor der königlichen Stallungen eingedrungen, als diese für ein Fahrzeug geöffnet hatten, wie die Presseagentur PA berichtet.

Queen Elizabeth II. wird immer wieder zur Zielscheibe verwirrter Menschen. Jetzt drang ein Fremder im Buckingham-Palast ein.
Queen Elizabeth II. wird immer wieder zur Zielscheibe verwirrter Menschen (Symbolbild). © Ben Stansall/dpa

Zum Glück war das Personal wachsam. Der Fremde wurde umgehend aufgefordert stehen zu bleiben, doch er ging knappe 20 Meter weiter, bevor er sagte, er wolle hereinkommen und die Königin sehen. Er wurde umgehend des Tores verwiesen und verhaftet.

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Die 96-jährige Monarchin hielt sich zum relevanten Zeitpunkt nicht im Buckingham-Palast auf. Am Wochenende war sie zur Kurzerholung auf ihr Anwesen Balmoral in Schottland gereist, um vor dem 70. Thronjubiläum noch einmal durchzuatmen.

Queen Elizabeth II.: War zum Zeitpunkt des Eindringens in Schottland im Kurzurlaub

Ende Mai reiste Queen Elizabeth II. zurück nach Schloss Windsor, um sich auf die Festlichkeiten zwischen dem 2. und 5. Juni vorzubereiten, die mit der legendären Geburtstagsparade Trooping the Colour im Buckingham-Palast beginnen werden. Besonders günstig standen die Sterne zumindest bei der Probe nicht, Prinz William (39), der als Oberst der Irish Guards hoch zu Pferde den letzten Testlauf abnahm, musste sich Vorwürfe des Pferde-Dopings gefallen lassen.

Attridges Anwalt, Daniel Mullin erklärte, sein Mandant leide an psychischen Problemen und habe „kein Motiv oder den Wunsch gehabt, weiterzugehen, als er es tat“. Es sei schlimmstenfalls rücksichtslos von ihm gewesen, grenze aber bestenfalls an ein versehentliches Vergehen. Attridge wurde gegen Kaution auf freien Fuß gesetzt, allerdings mit Auflagen, darunter eine elektronisch überwachte Ausgangssperre und die Anweisung, nur zu Gerichtsterminen nach London zu reisen.

Immer wieder erschüttern Übertritte der Art die Monarchie. Dabei kann es auch gefährlich werden. Anfang dieses Monats verbrachte ein Eindringling, der sich als Priester ausgegeben hatte, eine Nacht in der Kaserne, in der die Soldaten untergebracht sind, die Queen Elizabeth auf Schloss Windsor schützen sollen.

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