Queen Elizabeth II.: Falscher Priester schleicht sich bei Leibgarde ein
Erneut beunruhigt ein Vorfall Queen Elizabeth II. im Jahr ihres Thronjubiläums. Eigentlich sollte die Sicherheit erhöht sein, doch ein Eindringling blieb sogar über Nacht bei ihrer Leibgarde.
Windsor – Ein polizeibekannter Eindringling hat eine ungeheure Sicherheitslücke offenbart. Ausgerechnet einen Monat vor dem großen Thronjubiläum 2022 der Queen, einem Zeitpunkt, an dem sich London längst in erhöhter Alarmbereitschaft befinden müsste, schleicht sich ein Fremder unter Vorspieglung falscher Tatsachen in die Leibgarde der Monarchin ein.
Queen Elizabeth II.: Falscher Priester schleicht sich bei Leibgarde ein
Es war Weihnachten, als Queen Elizabeth II. (96) zuletzt von einem bewaffneten Fremden auf Schloss Windsor bedroht wurde. Nun kam es vor Tagen erneut zu einem haarsträubenden Vorfall. Ein Mann meldete sich am Tor der Kaserne in unmittelbarer Nähe des Schlosses. Die berühmten Coldstream Guards, bekannt durch die Bärenfellmützen und roten Jacken, sind hier stationiert, um der Regentin als Leibgarde zur Verfügung zu stehen.

Als Father Cruise gab er an, ein Freund und Berufskollege im Bataillon Rev. Matthew Coles, genannt Matt, zu sein. Wie der „Guardian“ berichtet, wurde ihm von der Wache Eintritt gewährt. Doch damit nicht genug: Er hätte mit hochrangigen Offizieren gegessen und getrunken und hätte auch ein Bett für die Nacht angeboten bekommen, ohne sich jemals ausweisen oder legitimiert zu haben. Er habe „mit den Jungs gescherzt“ und ihnen Lügengeschichten über seinen Dienst im Irak erzählt.
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Erst am nächsten Morgen flog die Schlamperei auf und die Polizei wurde alarmiert. Ein Sprecher gab an, dass der Eindringling den Beamten bekannt war und als geistig krank gelte. Er ließ sich widerstandslos mitnehmen, zu einer Verhaftung kam es nicht.
Queen Elizabeth II.: Ist bis zum Thronjubiläum mehr Sicherheit gewährleistet?
Doch die Offenbarung der immensen Sicherheitslücke hat die Armee in Schrecken versetzt. Nur der Zufall wollte, dass Queen Elizabeth II. nicht auf Schloss Windsor zugegen war, sondern die Ostertage und ihren 96. Geburtstag in Sandringham verbracht hatte. Der Vorfall werde nun „vorrangig und gründlich untersucht“. Eine laufende Untersuchung ist im Gange. Die Situation ist angespannt, auch ein Terrorist hätte sich in unmittelbarer Nähe des britischen Oberhaupts oder von Mitgliedern der Royal Family aufhalten können. So kurz vor dem bevorstehenden Thronjubiläum der Queen ein unfassbares No-Go.
Die Lage ist ernst. Die Mängel müssten schnellstens behoben werden, denn wenn bis zu zehn Millionen Besucher in der Hauptstadt London erwartet werden und das Sicherheitskonzept nicht absolut wasserdicht ist, wird es noch unwahrscheinlicher, die Jubilarin zu Gesicht zu bekommen.