Sorgen um die Queen lassen nicht nach: Berühmte „Rede der Königin“ wird sie nicht halten
Prinz Charles wurde von Queen Elizabeth II. erstmalig dazu auserkoren, die traditionsreiche „Rede der Königin“ zu halten. Auch Prinz William wird dabei sein.
London – Das ganze Spektakel ist in etwa zehn Minuten vorbei. Trotzdem ist die „Queen‘s Speech“ eine der meist beachteten Zeremonien und einer der wichtigsten Auftritte des Oberhaupts der britischen Krone. Einen Tag vor der Rede gab der Buckingham-Palast bekannt, die Königin könne aufgrund von „Mobilitätsproblemen“ nicht kommen. Ihr Nachfolger und der Zweite der Thronfolge vertreten die Queen.
Queen Elizabeth II.: Prinz Charles hält die berühmte „Rede der Königin“
Für Prinz William (39) ist es eine Premiere bei der Parlamentseröffnung dabei zu sein. Prinz Charles (73) hingegen begleitet Queen Elizabeth II. (96) schon lange mit seiner Frau Herzogin Camilla (74) ins britische House of Lords, wo er stets zur Linken seiner Mutter Platz nimmt. Dieses Jahr kommt es dem Thronfolger zu, die berühmte Rede zu halten, über die schon ein Film („The King‘s Speech“ – Die Rede des Königs, 2010) gehalten wurde.

Bislang hat Ihre Majestät, die in diesem Jahr zudem ihr 70. Thronjubiläum 2022 begehen wird, in den langen Jahren die Rede erst zweimal ausfallen lassen. Beide Male waren es einmal die Schwangerschaft mit Prinz Andrew (62) und einmal die Schwangerschaft mit Prinz Edward (58), weshalb sie ihr Amt nicht wahrnehmen konnte. Im Jahr 2020 wurde das „State Opening“ wegen der Pandemie gänzlich abgesagt. Im Jahr 2021 verzichtete die Regentin auf die schwere Krone und verlas die Gesetzentwürfe in Kostüm und Hut.
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Queen Elizabeth II.: Die ersten Vier in der Thronfolge dürfen die Rede halten
Jetzt erteilte Queen Elizabeth eine Sondergenehmigung, sodass der Prinz von Wales und der Herzog von Cambridge ihr Amt übernehmen können. Nur die nächsten vier Personen in der Thronfolge, die zudem über 21 Jahre alt sind, dürfen die berühmte Rede für das Oberhaupt vortragen.
Zwar äußert sich die Queen nicht zur politischen Lage, doch trägt sie den beiden Kammern des Parlaments das Programm und die Gesetzespläne der Regierung vor. Verfasst werden die Punkte vom Ministerstab um Premierminister Boris Johnson (57).
Ob sich Prinz Charles angesichts der aktuellen Lage in der Ukraine an das Protokoll hält, wird sich zeigen. Ein Punkt auf der Agenda ist voraussichtlich ein Gesetzentwurf, der laut Bildungsminister Nadhim Zahawi (54) darauf abzielt, „ein Schulsystem zu schaffen, das für alle Kinder, Eltern und Familien funktioniert“.