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Sophie, Gräfin von Wessex: Was Sie über Prinz Edwards Frau wissen müssen

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Von: Jasmin Farah

Sophie, Countess of Wessex, hatte anfänglich Schwierigkeiten, das Königshaus angemessen zu vertreten. Diese Probleme führten zum „Sophie-Gate“, sind jedoch mittlerweile überwunden.

London – Am 19. Juni 1999 fand die Hochzeit von Prinz Edward und Sophie Rhys-Jones in der St George’s Chapel von Windsor Castle statt. Sowohl der Ort der Eheschließung als auch die Feier fielen wesentlich bescheidener aus als bei den Hochzeiten von Edwards älteren Brüdern, König Charles III. und Prinz Andrew. Die Brautleute hatten sich sechs Jahre zuvor kennengelernt.

Anlässlich der Eheschließung verlieh die Queen ihrem jüngsten Sohn und ihrer neuen Schwiegertochter die Titel Earl of Wessex und Countess of Wessex. Die Gräfin lässt sich jedoch meist einfach als Sophie Wessex ansprechen.

Sophie, Countess of Wessex: Herkunft und Kindheit

Die spätere Gräfin von Wessex erblickte als Sophie Helen Rhys-Jones am 20. Januar 1965 in Oxford das Licht der Welt. Ihr Vater war als Reifenhändler tätig, ihre Mutter als Sekretärin. Den größten Teil ihrer Kindheit verbrachte Sophie gemeinsam mit ihrem älteren Bruder in Kent. Nach dem Abschluss der Schule besuchte die heutige Countess of Wessex das Kent College für Mädchen und machte danach eine Ausbildung zur Sekretärin.

Sophie, Countess of Wessex: Eheschließung und Familiengründung

Nachdem sie sich 1993 bei einer Sportveranstaltung kennengelernt hatten, gingen Sophie Rhys-Jones und Prinz Edward miteinander aus. Am 19. Juni 1999 heirateten die beiden auf Schloss Windsor. Von der Queen erhielten sie die Titel Earl of Wessex und Countess of Wessex.

Prinz Edward und Sophie, Gräfin von Wessex.
Prinz Edward kann sich auf seine Frau, Gräfin Sophie von Wessex, stets verlassen. © dpa/PA Wire/Chris Jackson

Die Herzogin bekam nach einer Eileiterschwangerschaft und mehreren Fruchtbarkeitsbehandlungen zwei Kinder: Lady Louise Alice Elizabeth Mary Mountbatten-Windsor, geboren am 08. November 2003, und James Alexander Philip Theo Mountbatten-Windsor, Viscount Severn, geboren am 17. Dezember 2007.

Während die ersten Ehen der drei älteren Geschwister Edwards scheiterten, ist über Probleme oder Unstimmigkeiten der Wessex nichts bekannt.

Sophie, Countess of Wessex: Berufstätigkeit und Sophie-Gate

Die Gräfin von Wessex begann ihre berufliche Laufbahn in verschiedenen PR-Agenturen. Gemeinsam mit Murray Harkin gründete sie 1996 eine eigene PR-Agentur. Auch nach ihrer Eheschließung mit Prinz Edward setzte sie ihre Karriere zunächst fort. Nach dem als „Sophie-Gate“ in die Geschichte eingegangenen Skandal musste sie ihre beruflichen Aktivitäten allerdings aufgeben.

1991 machte die Sophie weltweit Schlagzeilen, als sie sich bei mehreren Gelegenheiten negativ über Familienmitglieder, insbesondere Queen Elizabeth II. und den damaligen britischen Premierminister und dessen Frau, Tony und Cherie Blair, äußerte. Darüber hinaus plauderte sie geheime Informationen aus der Königsfamilie und der englischen Politik aus.

Sowohl Tony Blair als auch die Queen sahen sich gezwungen, zu intervenieren, um dies zu unterbinden. Auch die Äußerungen der Countess of Wessex, ihr Mann sei, anders als oft behauptet, nicht homosexuell, sorgten in der Öffentlichkeit und im Königshaus für Befremden.

Sophie, Countess of Wessex: Repräsentative und karitative Tätigkeiten

Gräfin Sophie engagiert sich für mehrere wohltätige Zwecke. Zu ihrer karitativen Arbeit gehört unter anderem die Tätigkeit für die folgenden Organisationen:

Kennern des britischen Königshauses zufolge schätzt die Queen ihre Schwiegertochter mittlerweile sehr. Sie lässt sich bei zahlreichen Empfängen und anderen offiziellen Anlässen von Edwards Ehefrau vertreten.

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