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Für Alberts Palast spielt Charlène von Monaco sogar die Fremdenführerin

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Von: Annemarie Göbbel

Der Palast Monacos erstrahlt in neuem Glanz. Deshalb konnten Fans Charlène schon hautnah als Kunst-Expertin der Renaissance erleben.

Monaco – So schön es sein mag, über den Dächern Monte-Carlos an der Côte-d’Azur-Küste im Palast des Felsenstaates zu wohnen, es hat seinen Preis. „Wir mussten die Fresken im Ehrenhof restaurieren, da sie unter der Meeresluft gelitten hatten“, berichtet Fürst Albert (65) in einem exklusiven Interview mit dem Hello!-Magazin. „Nach den ersten Entdeckungen beschlossen wir, die Untersuchungen auf den Rest des Palastes auszudehnen“. So nahm ein schwieriges Projekt seinen Anfang, das nun – acht Jahre später – offenbar besonders Charlène von Monaco (45) glücklich macht.

Dicke Farbschichten verdeckten Fresken aus der italienischen Renaissance aus dem 16. Jahrhundert

Es war ein langwieriges und komplexes Projekt – ähnlich wie eine der zwölf Arbeiten des Herkules, die den Ehrenhof des monegassischen Palastes schmücken. Im Gespräch berichtet der Landesfürst, warum er die Restaurierung nicht mehr aufschieben konnte und wie sich die Arbeiten offenbar zum Steckenpferd seiner Frau und seiner Kinder entwickelten. „Wir haben außergewöhnliche Dinge entdeckt, wie die Decke des Thronsaals, die eine der letzten großen Innenarbeiten darstellt. Vielleicht werden wir noch weitere Überraschungen erleben“.

Charlène sei begeistert und glücklich gewesen, dass die Arbeiten durchgeführt werden konnten, berichtet der Fürst von seiner kunstbegeisterten Frau. „Letztes Jahr hat sie einigen ihrer Gäste die Staatsgemächer gezeigt und es sehr genossen, ihnen die Fresken zu präsentieren. Das zeigt, wie sehr ihr das Projekt am Herzen liegt und dass sie die Freude unserer Familie über diese schönen Werke teilen möchte.“

Palais Princier de Monaco

Der Fürstenpalast in Monaco (französisch Palais Princier de Monaco), auch Fürstenpalast der Grimaldis genannt, ist die offizielle Residenz des Fürsten von Monaco.

Dieser Palast wird seit dem 13. Jahrhundert vom Staatsoberhaupt von Monaco und dem Rest der königlichen Familie bewohnt. Der fürstliche Palast ist teilweise für Touristen geöffnet, man kann unter anderem den Thronsaal und die Kapelle besichtigen. Fürst Albert II. residiert in den Räumlichkeiten des Palastes mit seiner Ehefrau Fürstin Charlène, vormals bekannt als Profi-Schwimmerin Charlene Wittstock, und den gemeinsamen Kindern Prinz Jacques und Prinzessin Gabriella.

Das Innere des Palastes, die Grands Appartements genannt, enthüllt die Geheimnisse der Vergangenheit durch das historische Erbe. Ein Napoleonisches Museum und die Archive des Palastes sind ebenfalls zu besichtigen.
Ein besonderes Erlebnis ist die Wachablösung vor dem Palast.

Charlènes Begeisterung macht Land und Leute stolz auf seine Geschichte

Charlène und Albert von Monaco sind glücklich über die unverhofften Schätzte, die sie bei Renovierungsarbeiten in ihrem Palast entdeckten (Fotomontage). Charlène und Albert von Monaco sind glücklich über die unverhofften Schätzte, die sie bei Renovierungsarbeiten in ihrem Palast entdeckten (Fotomontage).
Charlène und Albert von Monaco sind glücklich über die unverhofften Schätzte, die sie bei Renovierungsarbeiten in ihrem Palast entdeckten (Fotomontage). © David Niviere/dpa & Eric Gaillard/dpa

Dazu muss man in die Zeit der glanzvollsten Kapitel der monegassischen Geschichte zurückgehen, wo die majestätischen Kulissen des Ehrenhofs, der Herkulesgallerie und des Thronsaals Schauplatz berühmter Hochzeiten und üppiger Empfänge waren. Den Bewohnern, den Prinzen und Prinzessinnen der Grimaldi-Dynastie, war jedoch nicht bekannt, dass diese Räume jahrhundertelang einen Schatz von unvergleichlichem Wert beherbergten: Fresken aus der italienischen Renaissance, die im 16. Jahrhundert von Künstlern gemalt wurden, die von Michelangelo und Raffael beeinflusst waren.

Durch die unterschiedlichen Geschmäcker der verschiedenen Herrscher Monacos gerieten die Werke in Vergessenheit und wurden durch mehrere Farbschichten verdeckt. Doch nach acht Jahren akribischer Restaurierungs- und Wiederherstellungsarbeiten, die von einem internationalen Expertenteam durchgeführt wurden, erstrahlen die mehr als 600 Quadratmeter großen mythologischen Szenen von außergewöhnlicher Qualität endlich wieder in ihrem ursprünglichen Glanz. Wenn das nicht der Stoff ist, der zuletzt auch die achtjährigen Zwillinge Prinz Jacques und Prinzessin Gabriella (8) begeistert, die in der märchenhaften Kulisse leben. Dass Charlène nach langer Abwesenheit die Aufgabe übernahm, ihren Gästen persönlich den Palast zu zeigen, war zu dem Zeitpunkt ihrer Rückkehr schon ungewöhnlich. Die Aussicht, von Charlène persönlich eine Führung zu erhalten, lockt sicher noch viele Fans in das Grimaldi-Anwesen. Verwendete Quellen: hellomagazin.com

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