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Prinzessin Leonor: Bekommt sie eine Sonderbehandlung zur Firmung?

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Von: Larissa Glunz

Prinzessin Leonor geht einen wichtigen Schritt auf dem Weg ins Erwachsenenleben. Die Firmung der spanischen Thronfolgerin findet in wenigen Tagen statt.

Madrid – Prinzessin Leonor (15) hatte bereits bei ihrer Kommunion im Jahr 2015 auf eine private Zeremonie verzichtet, auch ihre Firmung am 28. Mai findet im Kreise ihrer Klassenkameraden statt. Seit 2008 besucht die 15-Jährige die Santa María de los Rosales Schule in Madrid, auch ihre jüngere Schwester Sofía (14) ist dort Schülerin. Die spanische Königsfamilie zeigt mit ihrer Entscheidung zwar, wie volksnah sie ist, für Kopfschütteln sorgt die bevorstehende Glaubensfeier dennoch. Das freudige Ereignis wird schon jetzt von Negativschlagzeilen überschattet.

Prinzessin Leonor: Bekommt sie eine Sonderbehandlung zur Firmung?

Wie das Magazin Vanitatis berichtet, stoßen die Pläne für die Firmung bei den Eltern von Leonors Mitschülern auf Unverständnis, da einige Änderungen vorgenommen wurden. Das Timing sei dabei das geringste Problem, berichtet ein Elternteil. Normalerweise findet die Firmung an der Madrider Privatschule im ersten Jahr der Oberstufe statt, Prinzessin Leonor wäre somit erst 2022 an der Reihe. Den Eltern zufolge soll Leonors Umzug nach Wales für die frühzeitige Firmung verantwortlich sein. Im Sommer wechselt sie auf das United World College of the Atlantic, das auch Prinzessin Alexia (15) besuchen wird.

Neben dem Datum wurde auch die Location neu festgelegt. Der Gottesdienst findet nicht wie sonst üblich in der Buen Sucesco Kirche statt, sondern in der Pfarrei Nuestra Señora de Aravaca. Die Eltern vermuten dahinter eine Sonderbehandlung für die Kronprinzessin, die aktuellen Corona-Beschränkungen könnten jedoch auch eine Rolle spielen: „Im Fall von Leonors Klasse wird die Firmung an mehreren aufeinanderfolgenden Freitagen in der Pfarrkirche Aravaca, die sehr klein ist, stattfinden. Uns ist klar, dass auf diese Art und Weise ein Schüler, in diesem Fall die Prinzessin, bevorzugt wird, und keiner weiß, warum.“

Kronprinzessin Leonor von Spanien blickt ernst.
Die Firmung macht Prinzessin Leonor zu einem vollwertigen Mitglied der Kirche. © Clara Margais/dpa

Prinzessin Leonor: Ihre Taufpaten verpassen den großen Tag

An der Firmung werden wohl nur König Felipe VI. (53), Königin Letizia (49) und Prinzessin Sofía teilnehmen. In einem Rundschreiben soll die Schule verkündet haben, dass nur die engsten Verwandten, die Eltern und Geschwister, dem Gottesdienst beiwohnen dürfen. Die Eltern der Schüler können diese Einschränkung nicht ganz nachvollziehen: „Das ist schwer zu verstehen, es sei denn, das Königshaus möchte die Anwesenheit von Leonors Großeltern vermeiden.“ Der im Exil lebende Juan Carlos (83) und Alt-Königin Sophia (82) sind die Taufpaten ihrer Enkelin.

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