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Tampongate, Untreue, Missbrauch : Die zehn größten Skandale im britischen Königshaus

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Von: Annemarie Göbbel

Seitensprünge, abgehörte Telefonate, Sex-Skandale – auf einiges hätte Queen Elizabeth II. zu Lebzeiten sicher gern verzichtet. Ob es nach der Krönung in König Charles III. Regierungszeit ruhiger wird?

Royale Untreue. Schon auf dem Verlobungsbild von Charles und Diana war Betrug mit im Spiel. Nicht nur Charles hatte eine Affäre mit seiner Jugendliebe Camilla, auch Lady Diana suchte irgendwann Trost in anderen Armen. Fakt ist, als Prinz Charles gestand, untreu gewesen zu sein, gab auch Prinzessin Diana ihren Fehltritt mit Reitlehrer James Hewitt zu.
1 / 10Untreue von Anfang an ©  Str/EPA FILE/dpa
Annus Horribils
2 / 10Die britische Königin Elizabeth II. (M), ihr Mann Prinz Philip (r) und ihre Kinder (l-r) Prinz Charles, Prinz Andrew, Prinzessin Anne und Prinz Edward (Archivfoto vom 18.11.2007 anlässich der Diamantenen Hochzeit). Als sich Prinzessin Anne 1992 scheiden ließ, war das für die britischen Royals nur der Anfang. Ihre Brüder Prinz Andrew und Prinz Charles folgten. Für die Queen war es ihr «Annus Horribilis». dpa (zu dpa 0024 vom 17.04.2012) Foto: EPA/TIM GRAHAM / POOL - NO SALES - © Tim Graham/dpa
Meghan und Harry befreiten sich 2020 von allen royalen Zwängen, um in Montecito ein neue Leben anzufangen. Seitdem bestimmt nicht mehr das Hofprotokoll, sondern ihre Hollywood-Attitüde den Alltag und folgt den Gesetzen der Selbstvermarktung bei diversen Interview-, Buch- und Filmprojekten.
3 / 10Meghan und Harrys Hollywood-Attitüde © picture alliance/dpa/Netflix via PA Media | Duke And Duchess Of Sussex
Megxit und Oprah Interview 50 Millionen Menschen auf der ganzen Welt verfolgten das Interview von Prinz Harry und seiner Frau Meghan.
4 / 10Megxit und Oprah Interview © Doug Peters/Imago
Apropos Rassismusvorwürfe. Prinz Philips Ansichten waren am Ende zwar beliebt, zuvor aber eher berüchtigt zu nennen. Als Prinzgemahl nahm er kein Blatt vor den Mund, besonders sein derber Humor schockte nicht nur seine Landsleute, sondern sorgte weltweit mal für Amüsement, oft jedoch regelmäßig für Kopfschütteln. Nicht selten gingen sie unter die Gürtellinie, waren sexistisch, chauvinistisch oder rassistisch. Ein Skandal.
5 / 10Prinz Philips Sprüche - Rassismusvorwurf © Edwin Veloo/Imago
Was Prinz Philip zu viel mitteilte, blieb der Queen offenbar im Halse stecken. Lady Di und Charles waren zwar geschieden, doch nur ein Jahr später verunglückte die Prinzessin unter tragischen Umständen mit ihrem Freund Dodi Al-Fayed bei einem Autounfall. Ganz Großbritannien war geschockt und trauerte um „die Königin der Herzen“, doch die Queen schwieg. Das wirkte kaltherzig und nicht würdevoll auf die Britien, die zunehmend die Abschaffung der Monarchie befürworteten. Erst Tage später ging die Queen auf die trauernden Menschen zu.
6 / 10Schweigen der Queen © John Shelley/Imago
Acht Jahre Ehe liegen hinter Diana und Charles, sieben Jahre Ehe haben sie noch vor sich als Charles seiner Geliebten Camilla sechs Minuten lang per Telefon ins Ohr säuselt, was er alles mit ihr anstellen wolle. Dass ausgerechnet dieses Gespräch heimlich mitgeschnitten und veröffentlicht wurde, war Pech. 

Die Welt konnte mitlesen, dass sich der künftige König der Briten an Camilla entlangtasten wollte, „überall an dir, auf und ab und rein und raus, besonders rein und raus. Ich lebe einfach in deiner Hose oder so. Es wäre viel einfacher!“ Ob er sich in einen Slip verwandeln wolle, scherzte die Umworbene kichernd, aber Charles hatte noch eine bessere Idee: „Oder, Gott bewahre, in einen Tampax. Bei meinem Glück“. Das Tampongate war geboren.
7 / 10Tampongate © Chris Jackson/dpa
Prinz Andrews Missbrauchsskandal dürfte trotz des Vergleiches, der damit keinem Schuldeingeständnis gleichkommt, in die Geschichte eingehen.
8 / 10Prinz Andrew © Cover-Images/Imago
„Wir waren zu dritt in dieser Ehe“ - mit diesem Satz in einem TV-Interview erschütterte Prinzessin Diana damals die britische Monarchie. Später räumte die BBC ein: Der Reporter des Senders, der das Interview führte, hatte Diana belogen. Der damalige Reporter Martin Bashir hatte ihr falsche Unterlagen wie gefälschte Kontoauszüge vorgelegt, um sie zum Reden zu bringen.
9 / 10Kopie von Montage Einzelbild ZRU (2).jpg © Tim Ockenden/dpa
Lange Partynächte mit Drogen- und Alkohol-Eskapaden brachten Harry, dem jüngeren Sohn von Prinz Charles, schon früh den Spitznamen „Dirty Harry“ ein. Einmal schaffte es Harry splitterfasernackt in die Schlagzeilen. Das Bild des 20-jährigen Prinz Harry, der sich als Generalfeldmarschall Rommel samt Hakenkreuz-Armbinde verkleidete, kostete den Palast fast seinen guten Ruf.
10 / 10Kopie von Montage Halbkreis rechts ZRU (29).jpg © picture-alliance/ dpa/dpaweb | epa PA The Sun & Gerry Penny/dpa

London – „Never complain, never explain“ - so lautete das Motto von Queen Elizabeth II. (96, † 2022): Beklage dich nicht, erkläre dich nicht. Also schwieg die Königin zu den Skandalen, die sich in ihrer Familie abspielten, obwohl die Presse schäumte. Was sich hinter den Palastmauern abspielte, blieb verborgen. Trotzdem drang im Laufe der Zeit das ein oder andere Wort an die Öffentlichkeit.

Während Prinz William (40) und Kate Middleton (41) schon angekündigt haben, diese „Tradition nicht fortführen zu wollen, ist noch unklar, wie König Charles III. (74) dazu steht, schließlich hat er an den schlaflosen Nächten seiner Mutter fleißig mitgewirkt.

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