Karriere gegen Krone: So sah das Leben von Charlène, Máxima & Co. früher aus
Fürstin Charlène, Königin Máxima, Prinzessin Sofia & Co. sind aus den europäischen Adelshäusern längst nicht mehr wegzudenken. Aber wie sah ihr Leben eigentlich vor ihrer royalen Hochzeit aus?
München – Wenn Normalbürger plötzlich zu Royals werden, erinnert das immer an ein wahr gewordenes Märchen. Nicht zuletzt deshalb erfreuen sich auch Fürstin Charlène von Monaco (44), Kronprinzessin Mary von Dänemark (50) oder Königin Máxima der Niederlande (50) so vieler Fans. Ihr früheres Leben gerät dabei vor lauter Begeisterung schon fast in Vergessenheit. Dabei finden sich so einige aufregende Karriere-Highlights in ihrer Vita.
Kronprinzessin Mary von Dänemark

Wer hätte gedacht, dass die gebürtige Australierin Mary Donaldson (50) eines Tages die Königin von Dänemark sein wird? Mary selbst wohl am allerwenigsten! Die Ehefrau des Thronfolgers Frederik (53) strebte eigentlich eine ganz andere Laufbahn an. Nach ihrem Bachelor of Commerce and Law setzte sie noch eine Marketing-Ausbildung obendrauf und fasste zunächst im Bereich Werbung Fuß. Ihr akademischer Background kommt ihrer Arbeit für das dänische Königshaus heute sicherlich bei einigen Gelegenheiten zugute.
Beatrice Borromeo

Beatrice Borromeo (36) schaffte es von Südtirol bis in den monegassischen Fürstenpalast. An der Seite ihres Ehemannes Pierre Casiraghi (34) steht sie heute für eine neue, moderne Generation des Hochadels. Beatrices Karriere vor ihrem royalen Aufstieg ist allerdings auch nicht zu verachten. Die inzwischen zweifache Mutter arbeitete als Journalistin und Moderatorin. Dabei schreckte sie auch nicht vor vermeintlich unangenehmen politischen Themen zurück. Als Model war die Schwiegertochter von Prinzessin Caroline (65) ebenfalls gefragt. Dieser Branche ist sie bis heute übrigens treu geblieben – 2021 wurde sie zur Markenbotschafterin von Dior ernannt.
Königin Mathilde von Belgien

Das Leben von Mathilde d’Udekem d’Acoz (49) hätte komplett anders verlaufen können, wäre sie nicht 1996 dem heutigen belgischen König Philippe (61) begegnet. Die beiden lernten sich kennen, als Mathilde als Logopädin in ihrer eigenen Praxis arbeitete. Außerdem studierte sie damals auch noch erfolgreich Psychologie. Statt von Patienten ist sie heute von Prinzen und Prinzessin umgeben und eine feste Institution am belgischen Königshof, die nicht mehr wegzudenken ist.
Kronprinzessin Mette-Marit von Norwegen

Mette-Marit Tjessem Høiby, die an der Seite ihres Ehemannes Haakon (48) eines Tages Königin von Norwegen werden wird, kann nicht unbedingt die Art von Biografie vorweisen, die man von einer Kronprinzessin vielleicht erwarten würde. Sie belegte nach ihrem Schulabschluss verschiedene Studiengänge an der Universität in Oslo und wurde 1997 zum ersten Mal Mutter. Vom Vater ihres Sohnes Marius Borg Høiby (25) hatte sie sich noch vor der Geburt getrennt. Während sie ihr Kind alleine großzog, arbeitete sie als Kellnerin. Angeblich soll die 44-Jährige früher auch mit Drogen in Berührung gekommen sein. All die Stolpersteine und Herausforderungen in ihrem Leben hat Mette-Marit jedoch stets tapfer gemeistert und sich seit ihrer Hochzeit mit Haakon zum Liebling am norwegischen Königshof entwickelt. Ihre Vergangenheit prägte ihren liebenswerten Charakter und machte sie damit für das Volk nur noch sympathischer und nahbarer.
Königin Letizia von Spanien

Vielen Spaniern war das Gesicht von Letizia Ortiz Rocasolano (49) schon vertraut, als sie 2003 plötzlich am Königshof an der Seite des damaligen Kronprinzen Felipe (54) in Erscheinung trat. Die clevere Journalistin moderierte nämlich die zu dieser Zeit am meisten gesehene Nachrichtensendung Spaniens auf dem Sender TVE. Zuvor war sie unter anderem für Bloomberg und CNN+ tätig. Im Jahr 2000 berichtete sie live aus Washington, D.C. von den US-Präsidentschaftswahlen und später sogar aus dem Irak. Ihre Erfahrung vor der Kamera weiß sich die Königin noch heute zunutze zu machen – sie ist ein absoluter Profi im Umgang mit Reportern.
Prinz Daniel von Schweden

Ein männlicher Vertreter darf zwischen all den Royal-Damen natürlich auch nicht fehlen. Mit Prinz Daniel (48) hat die schwedische Königsfamilie ihren Personal Trainer praktischerweise direkt im Schloss. Der Ehemann der Thronfolgerin Victoria (44) hatte früher mit Aristokratie so gar nichts am Hut und widmete seine Zeit lieber der körperlichen Ertüchtigung. Nachdem er durch die Aufnahmeprüfung für die Universität gerasselt war, absolvierte er nach seinem Militärdienst eine Ausbildung zum Freizeitpädagogen und Fitnessberater. Später arbeitete Daniel Westling als Trainer und wurde Teilhaber eines Fitnessunternehmens. Als er als Personal Trainer für Kronprinzessin Victoria engagiert wurde, funkte es zwischen den beiden – der Rest ist Geschichte.
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Gräfin Sophie von Wessex

Gräfin Sophie (57) ist dank ihrer beruflichen Ausbildung ein echter PR-Profi. Sie arbeitete vor ihrer Beziehung mit Prinz Edward (57) unter anderem für Capital Radio in London und gründete später mit einem Partner die eigene Agentur R-JH Public Relations. Nach ihrer Hochzeit mit dem jüngsten Sohn von Queen Elizabeth (95) zog sich Sophie Rhys-Jones aus ihrem Job zurück und gab ihre Position als Geschäftsführerin ihrer eigenen Firma auf – angeblich auf nachdrücklichen Wunsch des Königshauses. Heute besteht ihre Aufgabe ausschließlich darin, die Royal Family zu repräsentieren. Sie zählt inzwischen zu den engsten Vertrauten der Königin.
Fürstin Gracia Patricia von Monaco

Eine solche Verwandlung, wie die von Grace Kelly (52, † 1982) zu Fürstin Gracia Patricia von Monaco, kennt man eigentlich nur aus Hollywood-Streifen. Ein Terrain, auf dem sich die Ehefrau von Fürst Rainier III. (81, † 2005) bestens auskannte – sie zählte in den 50er Jahren zu den absoluten Topstars der Filmbranche und wurde 1955 sogar mit dem Oscar ausgezeichnet. Kelly arbeitete unter anderem mit Koryphäen wie Alfred Hitchcock (80, † 1980), Gary Cooper (60, † 1961) oder Bing Crosby (74, † 1977) zusammen und hatte blühende Aussichten auf eine langlebige Karriere in der Traumfabrik. Sie entschied sich jedoch, die Hauptrolle in ihrem Leben mit Fürst Rainier zu besetzen und kehrte der Filmindustrie aus Liebe zu dem Monegassen den Rücken.
Königin Máxima der Niederlande

Statt Liebling der Niederländer hätte aus Máxima Zorreguieta auch ganz leicht eine knallharte Bankerin werden können. Die studierte Wirtschaftswissenschaftlerin sammelte nach ihrem Abschluss erste Erfahrungen in der Finanzbranche und arbeitete bis 2000 für die Deutsche Bank in New York City und später in Brüssel. Bei diesem Background ist wohl klar, wer das Haushaltsgeld auf Schloss Huis ten Bosch verwaltet.
Prinzessin Sofia von Schweden

Die „Model-Prinzessin“ an der Seite von Prinz Carl Philip (42) war so manchem Schweden früher ein Dorn im Auge, hat sich inzwischen aber den Respekt des Volkes hart erarbeitet. Sofia Hellqvist (37) machte vor ihrer Beziehung mit dem Sohn von König Carl XVI. Gustaf (75) unter anderem mit freizügigen Fotos für ein Männermagazin Schlagzeilen. Außerdem wirkte sie bei der Reality-TV-Show „Paradise Hotel“ mit, deren Niveau durchaus kritisch hinterfragt wurde. Wäre Sofia Carl Philip nicht begegnet und hätten sich die beiden nicht Hals über Kopf verliebt, wäre es wohl nicht auszuschließen gewesen, dass die hübsche Schwedin womöglich weitere Fernsehformate abgeklappert hätte.
Herzogin Meghan

Als Anwaltsgehilfin Rachel Zane begeisterte Meghan Markle (40) in der Erfolgsserie „Suits“ früher die Massen. Die Produktion lief extrem erfolgreich im Fernsehen sowie später bei Netflix. Meghan träumte eigentlich damals noch von einer großen Film-Karriere. Plötzlich kreuzte jedoch ein Rotschopf aus Großbritannien ihren Weg. Als klar war, dass die Beziehung zwischen ihr und Prinz Harry (37) ernst ist, legte sie ihre Arbeit als Schauspielerin auf Eis. Viele Royal-Fans unterstellen der Herzogin von Sussex bis heute, sich aus purer Berechnung an den Sohn von Prinzessin Diana (36, † 1997) und Prinz Charles (73) herangemacht zu haben. Unter anderem, weil ihr der ganz große Durchbruch in Hollywood auch mit Anfang 30 noch nicht gelungen war. Außerdem soll sie es sich laut einer früheren Freundin schon in jungen Jahren zum Ziel gesetzt haben, „Diana 2.0“ zu werden.
Fürstin Charlène von Monaco

Viele Royal-Fans sahen in der hochgewachsenen Südafrikanerin Charlene Wittstock schon früh jene Grazie und jenen Anmut, den schon Grace Kelly in die monegassische Fürstenfamilie gebracht hatte. Ehe die schöne Blondine ihren heutigen Ehemann Albert (63) kennenlernte, feierte sie große Erfolge im Schwimmsport. Eine Medaille blieb bei ihrer Teilnahme an den Olympischen Spielen 2000 in Sydney zwar aus, dennoch erzielte sie einige beachtliche Ergebnisse bei anderen internationalen Wettkämpfen. Im Zuge ihrer Sportlerlaufbahn trat Charlène früher übrigens auch hin und wieder als Model in Erscheinung und ließ sich für Werbeaufnahmen ablichten. Sieht man die Fürstin von Monaco heute, erscheinen die alten Bilder von ihr wie aus einer anderen Welt.