Kasia Gallanio: Katars Ex-Prinzessin starb mit 46 Jahren
Drogen oder Depressionen? Die Umstände des frühen Todes der Ex-Prinzessin Kasia Gallanio liegen im Dunkeln. Sie wurde tot im Haus in Marbella aufgefunden. Ihre Tochter hatte sie vermisst.
Marbella – Vier Tage lang hatte eine der drei in Paris lebenden Töchter versucht, ihre Mutter in Marbella zu erreichen, schließlich verständigte die Minderjährige laut der spanischen Zeitung „El Mundo“ die spanischen Behörden. Daraufhin verschafften sich Polizisten mithilfe des Hausmeisters Zugang zum Haus, wo die 46-jährige Prinzessin und Ex-Frau des ehemaligen Öl- und Finanzminister von Katar, Kasia Gallanio (46, † 2022) tot aufgefunden wurde. An der Leiche seien augenscheinlich keine Spuren von Gewalt erkennbar gewesen, hieß es.
Kasia Gallanio: Katars Ex-Prinzessin starb mit 46 Jahren
Da die Umstände im Dunkeln liegen, wurde eine Obduktion angeordnet. Gallanio hinterlässt drei Töchter, 17-jährige Zwillinge und eine 15-Jährige. Erste Erkenntnisse könnten auf eine Überdosis Drogen als Todesursache hindeuten, wie französische Medien berichten, doch weder zum exakten Todeszeitpunkt noch zu den genaueren Umständen wurden Angaben gemacht.

Kasia Gallanio, 45, wurde als Tochter polnischer Eltern in Los Angeles geboren. Die dritte Ehefrau Abdelaziz bin Khalifa Al-Thani (73), dem Onkel des Emirs von Katar, Tamim bin Hamad Al Thani (41). Kasia und ihr Ex-Mann hatten sich in Paris kennengelernt, Gallanio konvertierte für ihn zum Islam, inzwischen lebten sie jedoch geschieden. Der 73-Jährige verbringe seine Tage seit seiner Ämterniederlegung 1992 in Frankreichs Hauptstadt Paris, während Kasia sich im spanischen Marbella niedergelassen hatte.
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Kasia Gallanio: Ein erbitterter Sorgerechtsstreit entbrannte um die Töchter
Angeblich litt die dreifache Mutter nach jahrelangem erbittertem Kampf ums Sorgerecht an Depressionen. Sie hatte ihm vorgeworfen, ihre jüngste Tochter im Alter zwischen neun und 15 sexuell missbraucht zu haben. Der 73-Jährige hatte das stets vehement abgestritten und seiner Ex-Frau vorgeworfen, Alkoholikerin zu sein. Es kamen aber auch Familiengeheimnisse der Königsfamilie von Katar zum Vorschein. Die Vorwürfe reichten von Untreue bis zu Korruption. Gerichte sprachen schließlich dem vermögenden Vater das Sorgerecht für die Töchter zu, die Mädchen zogen nach Paris.
Tatsächlich sind wenige Fakten über Katars Ex-Royals bekannt. Gerüchte gibt es dafür umso mehr. Sowohl die spanische wie auch die französische Boulevard-Presse ist voll davon. Dort wurde etwa berichtet, Al-Thani bringe seine Töchter in den Bediensteten-Unterkünften unter, nachdem sie ihre Mutter besucht hätten. Beweise gibt es dafür allerdings nicht.